Hyperaktivität / ADS / ADHS

Unser Kind ist „hyperaktiv“ – Ein Hilferuf vieler Eltern, der oft nicht ernst genommen wird.

Warum? – Weil der Begriff „über – aktiv“ sehr viel Spielraum zulässt.Wenn ein Kind als hyperaktiv beschrieben wird, ist es in erster Linie wichtig, dass es richtig eingeordnet wird. Das heißt:

  • Wie geht es dem Kind?
  • Leidet es unter seiner übermäßigen Aktivität oder geht es ihm gut damit?
  • Ist es sein Naturell oder ist es wirklich krank?
  • Wie war die Schwangerschaft der Mutter? Zum Beispiel übermäßiger Stress, psychischer Stress etc. können sich auf ein Baby oder Kind übertragen.

In der Naturheilkunde sucht man immer zuerst nach der Ursache.

Heute weiß man, dass Hyperaktivität sehr oft eine Überempfindlichkeit oder Allergie sein kann auf folgende Stoffe:

  • Glutamat
  • Phosphate
  • Milcheiweiß/ Milchzucker
  • Zucker
  • Weizen
  • Flourtabletten (sehr oft der Fall)
  • Amalgambelastung (durch die Gebärmutterschleimhaut aufs Kind übertragen)
  • Auch chemische Substanzen können eine große Rolle spielen wie z.B.:Holzschutzmittel (Möbel, Böden oder Decken); Farben, Teppiche
  • Kuscheltiere (Eine neue Studie hat gezeigt, dass über 80% der Kinder allergisch auf Babypuppenhaar und meist auf das Innenleben ihrer Kuscheltiere reagieren.)

Ferner sollte immer eine geopathische Belastung durch Störfelder ausgeschlossen werden sowie das Fehlen bestimmter Vitalstoffe getestet werden. Darüber hinaus gibt es viele weitere Belastungen, die im Kontext der ADS-Symptomatik bemerkt, erkannt und evtl. behandelt werden müssen.

Das naturheilkundlich-ganzheitliche Konzept zur Therapie verhaltensauffälliger Kinder und Jugendlicher in meiner Naturheilpraxis wird in 3 Stufen durchgeführt:

  1. Erkennen und Beseitigen der individuellen Belastungen, die zu den Stoffwechselstörungen geführt haben
  2. Entgiften des Organsystems und/oder Befreien von möglichen Allergien mit Stabilisierung der belasteten Organe
  3. Harmonisierung der Stoffwechselprozesse mit unterstützenden Maßnahmen

Die Bedeutung dieses Therapiekonzeptes liegt darin, dass ohne Beseitigung der o. g. ursächlichen belastenden Faktoren – falls vorhanden – ein schneller und anhaltender Behandlungserfolg bei
AD(H)S-Patienten kaum möglich sein wird, d. h. vor der Erstellung eines individuellen weiterführenden Behandlungsplanes müssen nach stoffwechselschädigenden Faktoren überhaupt gesucht werden. Sollten biochemische Stoffwechselschädigungen vorliegen, werden die Kinder sich nie anders verhalten können, als ihr geschädigter Stoffwechsel es zulässt, so dass pädagogische und psychologische Maßnahmen nur teilweise erfolgreich sein können.

Sehr wichtig ist es mir auch, die Schuldgefühle der Eltern in einem aufklärenden Gespräch abzubauen. Denn den Eltern wird sehr oft aus ihrer Umgebung suggeriert, dass die Hyperaktivität ihrer Kinder, Folge einer verfehlten oder falschen Erziehung sei. Das ist umso belastender für die Eltern, als das sie erfahren haben, dass mit erzieherischen Maßnahmen alleine diesem Krankheitsbild nicht beizukommen ist. Aus diesem Grund behandle ich auch gerne die Eltern parallel zu ihren Kindern mit einer Auswahl an Bachblüten, die oftmals viel Gutes bewirken können.